Rechtsprechung
   BFH, 24.02.1971 - II B 48/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,755
BFH, 24.02.1971 - II B 48/70 (https://dejure.org/1971,755)
BFH, Entscheidung vom 24.02.1971 - II B 48/70 (https://dejure.org/1971,755)
BFH, Entscheidung vom 24. Februar 1971 - II B 48/70 (https://dejure.org/1971,755)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,755) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 402
  • DB 1971, 1288
  • BStBl II 1971, 394
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 09.12.1969 - II B 40/69

    Gleichheit vor dem Gesetz - Empfänger einer baren Abfindung - Pflichtteil -

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Solche Zweifel hat der Senat, wenn auch für einen besonders gelagerten Fall, bereits in dem Beschluß II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) anerkannt.

    Das FG beruft sich auf das Urteil des III. Senats des BFH III 205/65 vom 1. Dezember 1967 (BFH 91, 261, BStBl II 1968, 302), das im wesentlichen auf dessen Urteil III 186/64 U vom 30. Juli 1965 (BFH 83, 200, BStBl III 1965, 574) Bezug nimmt, und den Beschluß des BVerfG vom 7. Mai 1968 -- 1 BvR 420/64 -- (BVerfGE 23, 242 [BVerfG 07.05.1968 - 1 BvR 420/64]), und vermerkt, daß der II. Senat des BFH sich im Beschluß II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) mit diesen Entscheidungen nicht auseinandergesetzt habe.

    Der vorliegende Fall unterscheidet sich -- wie das FG richtig erkannt hat -- von dem in dem Beschluß des BFH II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315, BStBl II 1970, 121) entschiedenen dadurch, daß nicht gleichzeitige Anfälle von demselben Erblasser zu vergleichen sind (Art. 3 Abs. 1 GG).

    Der vorliegende Fall nötigt also dazu, die verfassungsrechtliche Problematik des § 23 ErbStG allgemeiner zu betrachten als in dem Beschluß II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121).

    Doch ist auch diese Gleichstellung bereits zweifelhaft, wenn man den Erwägungen des BFH-Beschlusses II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) folgt.

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 232/60

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Aufgabe des Gesetzgebers ist es, den Kreis der steuerbaren Tatbestände und deren Umfang zu bestimmen (Urteil des BVerfG 1 BvR 232/60 vom 11. Juli 1961, BVerfGE 13, 318 [328]).
  • BVerfG, 07.05.1968 - 1 BvR 420/64

    Verfassungsmäßigkeit der Bewertungsvorschriften für Wertpapiere

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Das FG beruft sich auf das Urteil des III. Senats des BFH III 205/65 vom 1. Dezember 1967 (BFH 91, 261, BStBl II 1968, 302), das im wesentlichen auf dessen Urteil III 186/64 U vom 30. Juli 1965 (BFH 83, 200, BStBl III 1965, 574) Bezug nimmt, und den Beschluß des BVerfG vom 7. Mai 1968 -- 1 BvR 420/64 -- (BVerfGE 23, 242 [BVerfG 07.05.1968 - 1 BvR 420/64]), und vermerkt, daß der II. Senat des BFH sich im Beschluß II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) mit diesen Entscheidungen nicht auseinandergesetzt habe.
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Jedenfalls treten wegen der verfassungsrechtlichen Problematik (Art. 3 Abs. 1 GG) der bewertungsrechtlichen Unterscheidungen des § 23 ErbStG neben die für die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Steuerbescheids sprechenden Umstände gewichtige gegen dessen Rechtmäßigkeit sprechende Gründe; die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Steuerbescheids ist demnach ernstlich zweifelhaft (vgl. Beschluß des BFH III B 9/66 vom 10. Februar 1967, BFH 87, 447 [450], BStBl III 1967, 182).
  • RG, 16.12.1920 - IV 62/20

    Nacherbschaft; Wiederkauf einer Erbschaft

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Nach dem -- für eine abschließende Beurteilung nicht ausreichenden -- Inhalt der Akten kann allerdings nicht davon ausgegangen werden, daß der Nacherbfall eingetreten wäre (§ 1 Abs. 1 Nr. 1, § 2 Abs. 1 Nr. 1, §§ 7, 14 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. h ErbStG), oder die Beschwerdeführerin der Vorerbin ihre Erbanwartschaft (vgl. Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 101 S. 185 -- RGZ 101, 185 --) gegen eine Abfindung von 200 000 DM übertragen (§ 2 Abs. 2 Nr. 5 ErbStG) oder diesen Betrag als Abfindung für die Ausschlagung der Nacherbschaft (§§ 2142, 1945 BGB) erhalten hätte (§ 2 Abs. 2 Nr. 4 ErbStG).
  • BFH, 21.10.1969 - II 141/65

    Erhöhung der Kommanditeinlagen - GmbH & Co. KG - Gesellschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Dazu hat aber bereits der Beschluß II B 40--41/69 das -- für diesen Fall entscheidende -- Bedenken geäußert, das es "kaum erträglich" -- wenn nicht ebenso gleichheitswidrig (Art. 3 Abs. 1 GG) -- erscheint, bei der Besteuerung eines Geldvermächtnisses bestimmter Höhe danach zu differenzieren, ob sich dieser Betrag unmittelbar im Nachlaß findet oder gar der gesamte Nachlaß der Bewertung nach dem Allgemeinen Teil des BewG unterliegt (§ 23 Abs. 1 ErbStG, § 1 BewG), oder ob der mit dem Vermächtnis belastete Vermögensanfall ganz oder teilweise der Einheitsbewertung unterliegt (BFH 97, 320).
  • BFH, 01.12.1967 - III 205/65

    Sonstiges Vermögen - Heranziehung zur Vermögensteuer - Grundbesitz - Einheitswert

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Das FG beruft sich auf das Urteil des III. Senats des BFH III 205/65 vom 1. Dezember 1967 (BFH 91, 261, BStBl II 1968, 302), das im wesentlichen auf dessen Urteil III 186/64 U vom 30. Juli 1965 (BFH 83, 200, BStBl III 1965, 574) Bezug nimmt, und den Beschluß des BVerfG vom 7. Mai 1968 -- 1 BvR 420/64 -- (BVerfGE 23, 242 [BVerfG 07.05.1968 - 1 BvR 420/64]), und vermerkt, daß der II. Senat des BFH sich im Beschluß II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) mit diesen Entscheidungen nicht auseinandergesetzt habe.
  • BFH, 30.07.1965 - III 186/64 U

    Behandlung von Wertpapieren bei der Vermögensteuer - Bewertung von Wertpapieren

    Auszug aus BFH, 24.02.1971 - II B 48/70
    Das FG beruft sich auf das Urteil des III. Senats des BFH III 205/65 vom 1. Dezember 1967 (BFH 91, 261, BStBl II 1968, 302), das im wesentlichen auf dessen Urteil III 186/64 U vom 30. Juli 1965 (BFH 83, 200, BStBl III 1965, 574) Bezug nimmt, und den Beschluß des BVerfG vom 7. Mai 1968 -- 1 BvR 420/64 -- (BVerfGE 23, 242 [BVerfG 07.05.1968 - 1 BvR 420/64]), und vermerkt, daß der II. Senat des BFH sich im Beschluß II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) mit diesen Entscheidungen nicht auseinandergesetzt habe.
  • BFH, 19.07.1972 - II B 11/72

    Verstoß gegen Gleichheitssatz - Subjektives Verhalten des Gesetzgebers -

    Die in dem Beschluß des BFH II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) unter Hinweis auf die Beschlüsse II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315 [317 ff.], BStBl II 1970, 121) und II S 2--4/70 vom 27. Oktober 1970 (BFH 101, 289 [293 ff.], BStBl II 1971, 269) dargelegten ernstlichen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit (Art. 3 Abs. 1 GG) und Anwendbarkeit (Art. 1 Abs. 3 GG) des § 23 Abs. 1 ErbStG werden durch die Gründe des Urteils des Niedersächsischen FG III 154/70 vom 15. Februar 1972 (EFG 1972, 289) als ernstliche Zweifel (§ 69 Abs. 3 Satz 1, Abs. 2 Satz 2 FGO) nicht ausgeräumt; eine abschließende Stellungnahme muß der Prüfung der Hauptsache überlassen bleiben (Beschluß III B 9/66 vom 10. Februar 1967, BFH 87, 447 [450f.], BStBl III 1967, 182).

    Dieser Standpunkt entspricht dem des Beschlusses des BFH II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) und findet auch in anderen Entscheidungen des BVerfG eine Stütze (vgl. zur Beschwer des Nichtbegünstigten das Urteil des BVerfG vom 6. Mai 1964 -- 1 BvR 320/57, 1 BvR 70/63 --, BVerfGE 18, 1 [12], und im Verhältnis zweier je für sich systemgerechter Regelungen den Beschluß des BVerfG vom 25. April 1972 -- 1 BvL 38/69, 25/70, 20/71 --); er ist der weiteren Beurteilung zugrunde zu legen.

    Unter dieser Betrachtung haben sich gegenüber dem Beschluß des BFH II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) keine neuen Gesichtspunkte ergeben.

    Auch hinsichtlich der erstgenannten ist indessen aus den vorerwähnten Gründen und den Gründen des Beschlusses II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) ein ernstlicher Zweifel zu bejahen.

  • BFH, 22.09.1971 - II S 1/71

    Berechnung der Erbschaftsteuer - Unterschiedliche Bewertung - Vereinbarkeit mit

    Der Senat hat schon in mehreren Entscheidungen zum Ausdruck gebracht, daß er es für problematisch hält, wenn bei der Berechnung der Erbschaftsteuer grundsätzlich der gemeine Wert (§ 23 Abs. 1 ErbStG), für Grundstücke dagegen deren Einheitswert (§ 23 Abs. 2--4 ErbStG) anzusetzen ist (vgl. Beschlüsse II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969, BFH 97, 315, BStBl II 1970, 121; II S 2--4/70 vom 27. Oktober 1970, BFH 101, 289, BStBl II 1971, 269, und II B 48/70 vom 24. Februar 1971, BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394).

    Insofern ist der vorliegende Sachverhalt dem Fall vergleichbar, über welchen der Senat mit Beschluß II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) entschieden hat.

  • BFH, 24.07.1972 - II R 35/70

    Erbrecht - Festsetzung der Erbschaftsteuer - Bereicherung - Vergleich der

    Auf die in dem Beschluß des BFH II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) erörterte Problematik des § 23 ErbStG kommt es nicht an.
  • BFH, 23.06.1971 - II R 59/67

    Scheidung der Ehe - Gewährung nachehelichen Unterhalts - Rentenstammrecht -

    In diesem Falle wird das FG erwägen, ob die zur Bewertung (§ 23 Abs. 1 ErbStG) in dem Beschluß des BFH II B 48/70 vom 24. Februar 1971 (BFH 101, 402, BStBl II 1971, 394) unter Hinweis auf die BFH-Beschlüsse II B 40--41/69 vom 9. Dezember 1969 (BFH 97, 315. BStBl II 1970, 121) und II S 2--4/70 vom 27. Oktober 1970 (BFH 101, 289, BStBl II 1971, 269) erhobenen Bedenken auch den vorliegenden, zeitlich jedoch wesentlich früher liegenden Fall treffen und seiner Rechtsüberzeugung nach bereits für diesen Zeitpunkt durchgreifen könnten.
  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 211/90

    Anforderungen an eine Richtervorlage; Darstellung der Problematik sowie Ausmaß

    Weitere höchstrichterliche Entscheidungen, die sich mit den erbschaft- und schenkungsteuerlichen Auswirkungen der Grundbesitz-Einheitswerte beschäftigten, ergingen in dem aufgezeigten Sinne, also mit erheblichen Bedenken gegen die weitere Anknüpfung der Erbschaftsteuer an die Grundbesitz-Einheitswerte (etwa BFH vom 27.10.1970 II S 2-4/70, BStBl. II 1971, 269; vom 24.2.1971 II B 48/70, BStBl. II 1971, 394; vom 22.9.1971 II S 1/71, BStBl. II 1972, 16; vom 19.7.1972 II B 11/72, BStBl. II 1972, 767; vgl. auch die Aussage des BFH im sogenannten VOL-Urteil vom 5.11.1964 IV 11/64 S, BStBl. III 1964, 602, 607: "Die schematische Anknüpfung an Einheitswerte, die nicht regelmäßig den sich stets ändernden tatsächlichen Verhältnissen angepaßt wurden, führt zu zufälligen steuerlichen Ergebnissen, die nur als willkürlich bezeichnet werden können.").
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht